Sprechstörung

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Im Kindesalter treten entwicklungsbedingte Sprechunflüssigkeiten auf, die zum normalen Sprecherwerb gehören. Alle Unflüssigkeiten, die länger andauern (mind. sechs Monate) oder im Verlauf bzw. mit einer Erkrankung auftreten, sollten behandelt werden.


… im Erwachsenenalter

Dysarthrie

  • monotone Sprechweise
  • gestörte Sprechatmung
  • verwaschene Aussprache
  • Stimmgebung gepresst, rau, heiser und leise
  • unangepasste Sprechgeschwindigkeit

Stottern

Poltern


… im Kindes- und Jugendalter

Dyslalie (Störung der Lautbildung)

  • vor allem fehlerhafte Bildung von Lauten, wie z.B. ein interdentaler s-Laut

Stottern 

  • Wiederholungen von Lauten und Silben, z.B. “Lalalalalampe”
  • Dehnungen, wie in “Mmmmama”
  • Blockierungen sind hörbare und/oder sichtbare Blockaden im und vor dem Wort, das gesprochen werden soll

Poltern

  • erhöhte Sprechgeschwindigkeit und damit zum Teil undeutliche Aussprache
  • Unflüssigkeiten und Satzumstellungen
  • Lautverschmelzungen, wie z.B. “für dich” wird zu “fich”